Traumasensible Ergotherapie

Wenn plötzlich nicht s mehr so ist, wie es einmal war…

„Ein psychisches Trauma ist ein vitales Diskrepanzerleben zwischen bedrohlichen Situationsfaktoren und individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, das mit Gefühlen von Hilflosigkeit und schutzloser Preisgabe einhergeht und so eine dauerhafte Erschütterung von Selbst- und Weltverständnis bewirkt (Fischer und Riedesser)“ Unverarbeitete Traumata infolge eines Unfalls, einer Naturkatastrophe, von Missbrauch und Gewalt können zu Beeinträchtigungen auf jeder Ebene des Lebens führen bishin zu unterschiedlich ausgeprägten Traumafolgestörungen wie PTBS, dissoziative Störungen und dissoziative Identitätsstörungen. Weiterhin können unverarbeitete traumatische Erlebnisse im Kinder‑, Jugend- und Erwachsenenalter Persönlichkeitsstörungen und anderen psychischen Problemen (s. Behandlungsschwerpunkte) zugrunde liegen.

Mögliche Symptome eines traumatischen Erlebnisses sind:

Übererregbarkeit, Ängste, Panik, existentielle Hilflosigkeit und Verzweiflung, Verleugnung, Überaktivität, Depression, tiefgreifende Gefühle von Entfremdung, Dissoziation, Bindungsunfähigkeit, Überempfindlichkeit, Erschöpfung, Schlaflosigkeit. Diese Symptome bleiben in einer unbehandelten Traumafolgestörung erhalten. Traumasensible Ergotherapie, wie sie in unserer Ergotherapiepraxis angeboten wird, versteht sich als Vorbereitung und Unterstützung eines Traumatherapeutischen – Verarbeitungspozesses.

Traumasensible Ergotherapie

Ergänzend zum Drei-Phasen-Model der Handlungsfähigkeit besteht die traumasensible Ergotherapie aus dem Aufbau von:
Eine begleitende Reintegration am Arbeitsplatz unter traumasensiblen Aspekten ist nach Absprache möglich.